Gemischter Chor Starzeln 1862 e.V.
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Die Chronik des gemischten Chors Starzeln 1862 e.V.

Hans Gosolitsch, Werner Fromm, Anita Gosolitsch, Günther Müllerleile und Stefan Kuster (v.l.n.r.) Der gemischte Chor Starzeln unter Wilhelm Schuler
150-jähriges Jubiläum 2012
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So alt wie Klimt und Hauptmann Mit einem Festakt und dem Stadtsängertreffen hat der Gemischte Chor Starzeln am Sonntag eine weitere Jubiläumsveranstaltung zum 150-jährigen Bestehen des Vereins über die Bühne gebracht. Es war nur ein Höhepunkt von vielen im Jubiläumsjahr, zu denen auch das Vorweihnachtskonzert am 15. Dezember in der Burladinger Georgskirche zählen soll. Am Sonntagvormittag blickte der Gemischte Chor Starzeln im Nikolausheim auf 150 Jahre Vereinsgeschichte zurück. Denn 1862, als Größen wie Literaturnobelpreisträger Gerhard Hauptmann und Maler Gustav Klimt das Licht der Welt erblickten, wurde auch der Männerchor Starzeln aus der Taufe gehoben. Lehrer Mayer gründete mit acht Mitgliedern den Chor. Namentlich bekannt sind nur noch Hubert Diebold, Hieronymus Diebold, Matthias Diebold, Simon Diebold und Konstantin Kuster. Was in den vergangenen anderthalb Jahrhunderten geschah, fassten die Sängerinnen Gabi Schuler und Gisela Kästle amüsant zusammen. Denn so manch kurioser Schriftwechsel fand sich in der Chronik des Vereins, der am 22. Oktober 1955 schließlich durch den Beitritt von 15 Sängerinnen zum Gemischten Chor Starzeln wurde. Mal spendierte eine Brauerei 1955 auf Bitten des Vorstandes 40 Flaschen Freibier zur Weihnachtsfeier, mal begründete ein Sänger 1961 seinen Austritt mit einem unzumutbaren vier Kilometer langen Fußmarsch zum Probelokal. Bereits 1891 wurde die Fahne geweiht, und 1948 erklärten 44 Sänger ihren Beitritt. Im gleichen Jahr wurde der Verein in den Schwäbischen Sängerbund Hohenzollern aufgenommen. Übrigens waren beim Festakt sowohl Gaupräsident Helmut Miller vom Zollernalbsängergau als auch seine beiden Stellvertreter Detlef Ahlfänger und Walter Heilig zugegen. Sie erfuhren wie alle anderen Gäste von Busausflügen, Theaterstücken, Operettenfahrten, Wertungssingen, Chorprojekten und Konzerten. Seit 1990 steht Hans Gosolitsch dem Verein vor, und der musikalische Leiter Wilhelm Schuler hat seit der Aufnahme seiner Tätigkeit im Jahr 1973 gar 1200 Singstunden abgehalten. Das jüngste Kind des Vereins ist der 1997 gegründete Singkreis Starzeln, der inzwischen zu einer eigenständigen Gruppierung und zum begehrten Gastchor in der gesamten Gegend wurde. Das gemeinsame Singen und Musizieren stelle eine Bereicherung für die Gesellschaft dar, stellte Gaupräsident Miller in seinem Grußwort fest. Große Veränderungen habe es in den vergangenen 150 Jahren bei den Chören insgesamt und beim Gemischten Chor Starzeln im Speziellen gegeben. Als hohe Anerkennung überreichte Miller dem Vorsitzenden die Ehrenurkunde des Deutschen Chorverbandes. "Sie können stolz sein auf 150 Jahre Vereinsgeschichte, denn Sie gehören zu den wenigen Vereinen der Gesamtstadt, die so lange bestehen", sagte Walter Glaser als Stellvertreter des Bürgermeisters. Jung geblieben sei der Verein dennoch, und auch außerhalb von Starzeln sehr aktiv, stellte Glaser fest. Er überreichte die Erinnerungsmedaille der Stadt Burladingen in Gold. Pfarrer Konrad Bueb lobte das intakte Vereinsleben und dankte für die Mitgestaltung kirchlicher Feste. Der Chorgesang sei eine Konstante in der menschlichen Kultur, erläuterte Orts- vorsteher Wolfgang Meyer. Den Festakt selbst umrahmte der Gemischte Chor Starzeln gesanglich. Bevor am Mittag das Stadtsängertreffen mit Beiträgen der Sängerfreunde Burla- dingen, des Liederkranzes Burladingen, des Gospelchors inSpirit, des Singkreises Starzeln, des Männergesangvereins Harmonie Killer, der Harmonie Gauselfingen und der Chorgemein- schaft Bitz/Hausen Einblicke in die Vielfalt der Chorarbeit gab, ernannte Hans Gosolitsch treue Mitglieder zu Ehrenmitgliedern: Allen voran den aktiven Sänger und stellvertretenden Vorsitzenden sowie Kassier Werner Fromm. Außerdem erhielten die Fördermitglieder Elke Mayer, Anita Gosolitsch, Günther Müllerleile, Manfred Funkenweh, Anton Abele und Stefan Kuster die Urkunde zur Ehrenmitgliedschaft. http://www.swp.de/hechingen/lokales/burladingen/So-alt-wie-Klimt-und-Hauptmann;art5604,1677953 /VERA BENDER | 16.10.2012
Konradin Kreutzer Tafel
"Best of" mit dem Gemischten Chor Von Schwarzwälder-Bote 11.12.2012 - 17:01 Uhr Burladingen-Starzeln. Mit einem Chorkonzert der besonderen Art beschließt der Gemischte Chor Starzeln die Feierlichkeiten zu seinem 150-jährigen Bestehen am Samstag, 15. Dezember, um 18 Uhr, in der St. Georgskirche in Burladingen. Aus den beiden weihnachtlichen Oratorien "Lichter der Hoffnung" und "Das Licht leuchtet in der Finsternis" von Klaus Heizmann, welche 1999 und 2005 in Burladingen erfolgreich aufgeführt wurden, präsentiert der Projektchor des Gemischten Chores Starzeln ein "best of", einen Querschnitt, bestehend aus den schönsten Liedern dieser beiden Werke. Der Chor, der normalerweise 18 aktive Sänger und Sängerinnen zählt, hat sich für dieses Konzert mit Gastsängern verstärkt und steht mit 45 Aktiven auf der Bühne. Der Silcherchor Zollernalb, namhaftester Männerchor in der Region, singt bei dem Konzert a cappella und mit Orchesterbegleitung – adventliche Weisen, unter anderem von Hugo Hermann, Andreas Hammerschmidt, Ludwig van Beethoven und Friedrich Silcher, die sich harmonisch in die Weihnachtsgeschichte einfügen. Instrumental begleitet werden die Sängerinnen und Sänger von Musikerinnen und Musikern, welche bereits mehrfach an den Starzelner Chorprojekten beteiligt waren. Flöte: Ute Leins, Oboe und Englich Horn: Meinrad Kraus. Mit dabei sind auch Bläser der Stadtkapelle Burladingen und Streicher der Württembergischen Philharmonie Reutlingen. Am E-Piano sitzt Mario Peters, der auch die Leitung des Silcherchores hat. Die E-Gitarre spielt Achim Simmendinger und Percussion Günter Kuster. Als Gesangssolisten wirken Leonie Schuler (Mezzosopran) und Michael Eisele (Bariton) mit.
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